6Webmaster.com

top1 top2
geld verdienen mit system
geldfisch 3.0
 


Geld verdienen im Internet

So könnte das Internet 2015 aussehen

Anzeige

[zurück]

Folgend unsere heutigen Newsletter-Themen:

1.) Partnerprogramm Mushroom-Toxin.de
2.) Internet 2015
3.) Hat Werbung im Internet ausgedient?
4.) Die Facebook Aktie

1. Partnerprogramm Mushroom-Toxin.de
Zu Beginn dieses Newsletters möchten wir Sie erneut auf unser Partnerprogramm von Mushroom-Toxin.de bei Advendi aufmerksam machen. Für jedes aktive Mitglied, das Sie uns vermitteln erhalten Sie 1 Euro. Die Mitgliedschaft auf Mushroom-Toxin.de ist kostenfrei. Hier geht's zur Anmeldung.

2. Internet 2015
Seit etwa der Jahrtausendwende hat das Internet einen so großen Platz in unserem Leben genommen, wie kaum eine andere Technologie. Selbst der Erfolg der Smartphones inkl. der vielen Apps wäre ohne Internet kaum möglich gewesen. Das grundsätzliche Prinzip und die Funktionsweise haben sich unserer Meinung nach aber seither kaum verändert. Das Internet war schon immer eine Kommunikations- und Vernetzungsplattform in der geografische Grenzen kaum eine Rolle spielen. Generell ist die Erwartungshaltung der Benutzer, kostenfreien Zugriff auf diverse Inhalte und Dienste zu erhalten und beim Online-Einkauf (der rund um die Uhr und Welt stattfinden kann) deutlich im Vergleich zum stationären Handel zu sparen bzw. diverse Boni oder Anreize zu erhalten. Die aktuelle Entwicklung unseres aktuellen Projektes (Mushroom-Toxin.de - hierzu im nächsten Newsletter mehr) hat uns über die zukünftige Entwicklung des Internets nachdenken lassen.

Hierbei muss man sich erst einmal über die Funktionsweise der meisten kostenfreien Webangebote im Klaren sein. Wie bereits in diversen Newslettern von uns beschrieben, geschieht die Finanzierung solcher Webangebote oftmals ausschließlich über Werbung. Valide Zahlen bzgl. der Werbeeinnahmen erhält man als Konsument aber eher selten bis gar nicht. Somit können wir auch nur mit eigenen Werten arbeiten, die alleine betrachtet natürlich nicht repräsentativ sind. Im Sektor Affiliate Marketing mussten wir die letzten 24 Monaten einen Umsatzrückgang z. B. von gut 90% verzeichnen. Ein Teil dieses Rückgangs geht aber auch auf das Konto eingestellter Werbemaßnahmen und ist somit auch auf "fehlende" Besucher begründet - allerdings war auch ein kosteneffizientes Werben zuletzt praktisch nicht mehr möglich.

Es ist aber davon auszugehen, dass auf dem gesamten Markt die gleichen Tendenzen zu finden sind. Sog. Premiumanbieter (z. B. Presse/Zeitungen/Zeitschriften) planen bereits immer mehr in Richtung "Bezahl-Inhalte" oder bieten diese bereits an. Wir erinnern uns - die generelle Erwartungshaltung eines Internetusers ist es solche Inhalte kostenfrei abrufen zu können. Bei sprudelnden Werbeeinnahmen würde man hier deutlicheren Abstand von Bezahl-Modellen halten, wie es zur Zeit der Fall ist...

Hier ist für uns eine erste Tendenz der zukünftigen Entwicklung des Internts zu erkennen. Kostenfreie, werbefinanzierte Webangebote werden in den nächsten Jahren spürbar abnehmen. Wir gehen zwar von weiterhin kostenfreien Basisangeboten aus; diese werden jedoch zum Ziel eingesetzt Kunden für kostenpflichtige Premiuminhalte zu gewinnen. Es wird aber auch Idealisten geben, die weiterhin komplette Gratisangebote zur Verfügung stellen. Auch das mobile Internet wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen - hierbei aber nicht das stationäre Internet vollständig ablösen. Vielmehr wird sich die Tendenz fortsetzen, dass es für alles Mögliche Apps gibt, die das stationäre Internet ergänzen und speziell für unterwegs geeignet sind. Neben kostenfreien Apps (die unserer Meinung nach spürbar weniger werden werden) gehen wir in vielen Bereichen von diversen Bezahlmodellen (Abo, Einmalgebühr) für Apps aus. Jedoch rechnen wir hier mit relativ geringen Kosten, so dass sich Apps über die Masse finanzieren können. Auch das Smart-TV wird die nächsten Jahren in vielen Haushalten zu finden sein. Besonders über diesen Kanal könnte hier wiederum Videowerbung einen Platz finden (was z. B. insbesondere für Youtube sehr interessant werden könnte, das Videowerbung bereits heute großflächig einsetzt). Aber auch bezahlte Multimedia- und Videodienste (z. B. Online-Videothek) werden an Relevanz weiter gewinnen. Generell sehen wir, dass sich vieles in den kostenpflichtigen Bereich verschiebt. Viele Millionen Internetseiten werden ihre Bedeutung verlieren. Der Internetuser wird sich weitgehend sein Internetpaket (Premiumdienste, wie z. B. Presseinhalte, Multimediaangebote und Informationsdienste via Apps) selber zusammenstellen. Weiter wird der Internetuser auch immer mehr seine persönlichen Daten und Inhalte im Netz ablegen (Stichwort: Cloud), damit er mit verschiedenen Geräten über all in der Welt darauf Zugriff hat. Das oft relativ ziellose Surfen im Internet wird deutlich weniger werden - vielmehr werden für bestimmte Dinge Apps genutzt; der Zugriff auf Inhalte erfolgt weitgehend über Widgets. Die grundsätzliche Ansteuerung der bevorzugten Dienste wird höchstwahrscheinlich aus einer Cloud mit einer individuellen Steuerungszentrale erfolgen (ähnlich wie früher das AOL Startcenter). So sehen wir jedenfalls das Internet im Jahr 2015.

3. Hat die Werbung im Internet ausgedient?
Wie Sie oben deutlich heraus lesen konnten, liegt unserer Meinung nach der werbefinanzierte Internetbereich weitgehend in den letzten Zügen. Lange Zeit konnten bzw. wollten wir uns das nicht vorstellen. Immerhin war bzw. ist ein großer Teil der Internetangebote werbefinaziert. Die letzten Wochen haben wir uns dann aber mal komplett unvoreingenommen dem Thema erneut gewidmet. Und das Ergebnis war relativ eindeutig für uns.

Ich selber habe damit begonnen mit vielen Leuten in meinem Arbeitsumfeld und Freunden über das Thema Internetwerbung zu sprechen. Das Ergebnis war vernichtend. Absolut jeder fühlte sich von Internetwerbung irgendwo zwischen gestört und abgestoßen. Niemand war der Meinung, dass Internetwerbung eine gute Sache sei um kostenfreie Angebote nutzen zu können. Einige boykottierten sogar regelrecht Webseiten auf denen Werbung geschalten ist. Absolut niemand von den Leuten mit denen ich gesprochen habe, hat bis zum heutigen Tage auch nur ein Werbeangebot aus dem Internet beachtet. Auch die werbenden Unternehmen sind in einer Großzahl alles andere als zufrieden. Immer mehr Anbieter kündigen mit uns das Vertragsverhältnis aufgrund fehlender Leads und Sales von unseren Seiten. Aber das betrifft nicht nur uns - man denke z. B. an Facebook und General Motors. Am Schluss sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:

a) niemand will Internetwerbung
b) niemand benötigt Informationen aus der Internetwerbung

und jetzt kommt's richtig dick:

c) kaum jemand nimmt die Internetwerbung überhaupt wahr (Popus und Ähnliches mal außen vor)

Zuerst haben wir das negative Image von Internetwerbung als gar nicht mal so schlimm empfunden. Auch TV-Werbung empfinden die Meisten als Störung und die funktioniert zumindest im Moment (z. T. aber auch schlechter als früher) noch und hat eine gewisse Wirkung.

Während beim TV der akustische und visuelle Kanal eines Menschen gleichzeitig angesprochen wird, wird im Internet zumeist nur der visuelle Kanal angesprochen - zusätzliche Akustik zu der Werbung ist im Internet noch verpönter als die Werbung an sich - das mögen weder die Webseitenbesucher noch die Webseitenbetreiber. In einigen Tests haben wir zudem herausgefunden, dass wir es generell gelernt haben Internetwerbung als nicht relevante Information auszublenden. D. h. wir nehmen die Werbeanzeigen (ausgenommen Popups oder Ähnliches) in den meisten Fällen überhaupt nicht mehr bewusst wahr bzw. wir sehen die Werbung einfach nicht. Hinzu kommen dann noch technische Vorrichtungen bei immer mehr Usern um die Anzeige von Werbung generell zu unterbinden.

Als Fazit kommen wir zum dem Schluss, dass etwas, was fast niemand möchte und fast niemand sieht oder wahrnimmt kaum Erfolg haben kann. Die werbefinanzierten Internetseiten werden immer mehr verschwinden und durch andere Modelle abgelöst.

Dienste, wie z. B. Wikipedia oder Xing haben sich frühzeitig geschickt aufgestellt. Wikipedia ist eine der wichtigsten Informationsplattformen und wird von Spenden finanziert. Dieses spendenfinanzierte System ist hier bereits etabliert. Xing setzt auf kostenfreie Basisdienste und kostenpflichtige Premiumdienste. Somit kann jeder erst einmal die Plattform kostenfrei kennenlernen. Die relevante Zielgruppe wird schnell die enormen Vorteile einer Premiummitgliedschaft erkennen und bereit sein den monatlich sehr überschaubaren Betrag zu zahlen. Die Social Business Plattform Xing befindet sich des Weiteren auch trotz dem Bezahl-Modell im Wachstum. Zur Zeit kostenfreie Dienste werden es schwer haben auf ein ähnliches Bezahlsystem umzustellen. Man darf gespannt sein...

4. Die Facebook Aktie
Die Facebook Aktie ist wie von uns prognostiziert zwischenzeitlich unter den Kurs von 15 Euro je Aktie gefallen. Vor einer Investition in diese Aktie haben wir bei einem Kurs von über 15 Euro deutlich abgeraten. Diejenigen, die unter 15 Euro eingestiegen sind haben die letzten Tagen einen Gewinn von ca. 10% erwirtschaftet. Weiter haben wir darauf hingewiesen, dass aber auch eine Investition bei unter 15 Euro immer noch mit hohen Risiken verbunden ist, da auch hier der Wert je Aktie unserer Meinung nach etwa 5x so hoch ist, wie er eigentlich angemessen wäre. Dabei muss jedoch noch berücksichtigt werden, dass Facebook über enorme Mitgliederzahlen und somit über eine Menge Möglichkeiten bzw. Macht verfügt. Die meisten erfolgreichen Internetunternehmen haben nicht nur eine Säule auf der sie aufgestellt sind, sondern haben immer wieder durch diverse Investitionen und Zukäufe ihre Stellung am Markt gestärkt und von einzelnen Nachfragen (und Märkten) unabhängiger gemacht. Diese Möglichkeit haben wir auch für Facebook gesehen bzw. sehen diese auch immer noch. Aber hierin liegt unserer Meinung nach auch der Knackpunkt. Zwar hat auch Facebook diverse Investitionen in dieser Art getätigt - jedoch sind diese Investitionen und Zukäufe hauptsächlich auf das Primärangebot von Facebook (d. h. auf die Seite im eigentlichen Sinne) selber abgestimmt - sie bilden somit keine zweite, unabhängige Säule. In diesen Tagen hat die Aussage von Mark Zuckerberg sich in den nächsten 3-5 Jahren auf den mobilen Markt zu konzentrieren für einen deutlichen Anstieg der Aktie geführt. Und hier ist für uns der nächste Knackpunkt. Wie kann eine solche Aussage den Aktienkurs dermaßen anheben (z. T. deutlich über 5%). Was zum Teufel soll Zuckerberg denn sonst bitteschön sagen? Man bedenke; innerhalb von wenigen Monaten wurden Geldanlagen von vielen Menschen mehr als halbiert und eines der größten Highlights, das von Facebook seither gekommen ist, ist eine Aussage man werde sich mehr auf den mobilen Bereich fokussieren. Unser Meinung nach muss da mehr kommen - ein richtiger Hammer wäre jetzt fällig. Analysten stufen die Aktie zwar immer noch weitgehend als unterbewertet ein - jedoch wird das Kursziel alle paar Tage nach unten korrigiert. Und Analysten von Barclays erkennen eine rasche Abnahme des Werbewachstums und fordern höhere Werbepreise zur Kompensierung bzw. Steigerung der Werbeeinnahmen. Für uns von Geldfisch.de eine unmögliche Empfehlung. Wir sind uns sicher, dass viele Unternehmen es bereits jetzt nicht mehr schaffen kosteneffiziente Werbung über Facebook zu schalten. Bei einer weiteren Steigerung der Werbepreise rechnen wir mit einem deutlichen Rückgang der Werbekunden bei Facebook. Werbung bei Facebook wäre hauptsächlich noch für Produkt- und Markenbranding interessant. Gute Umsätze scheint Facebook währenddessen mit den für uns fragwürdigen "sponsored stories" zu erreichen. Diese Werbeform ist relativ neu und wird wohl auch nicht von jedem direkt als Werbung identifiziert. Somit lassen sich hier die relativ großen Erfolge auch leicht erklären - die Halbwertszeit dieses Erfolges dürfte aber eher gering sein. Wir denken, dass diese Werbeform in 1-2 Jahren keine große Rolle mehr spielen dürfte und auch ggf. als besonders negativ empfunden wird. Eigentlich wäre es zu erwarten gewesen, dass Facebook nach dem verpatzten Börsengang einen richtigen "Hammer" auspackt - aber der lässt nach wie vor auf sich warten. Mittlerweile muss auch die berechtigte Frage gestellt werden, ob Facebook überhaupt ein Konzept hat um aus dieser Krise herauszukommen. Bei einem Verlust von deutlich mehr als 50% von Aktie kann man kaum noch von einem Taktieren von Facebook ausgehen. Man hat mittlerweile das Gefühl, dass Facebook über die aktuellen Entwicklungen sehr überrascht ist. Aber wer weiß schon - vielleicht kommt Facebook ja morgen mit einer richtigen Revolution - möglich wäre es. Dennoch möchten wir in diesem Newsletter von einer Investition in die Facebook Aktie erneut abraten. Für uns zeigt Facebook zur Zeit noch keine Strategie mit der ein nachhaltiger Erfolg zu erreichen wäre. Wäre eine entsprechende Strategie vorhanden könnte der Aktienkurs um ein vielfaches Ansteigen - vielleicht sogar bis in den dreistelligen Euro-Bereich; zur Zeit ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes aber erheblich größer.

[zurück]

Sie finden diesen Newsletter interessant? Das freut uns sehr. Tragen Sie sich doch gratis in unser Newsletter-Verteiler ein um regelmäßig Newsletter wie diesen zu erhalten. Als zusätzliches Dankeschön gibt es das Geldfisch.de Ebook-Pack dazu.
[hier in den Newsletter-Verteiler eintragen]

Anzeige

COPYRIGHT© 2006 - 2015 by Matox.net