Wie
angekündigt möchte ich im heutigen Newsletter
unsere eigenen Projekte mal näher unter die
Lupe nehmen. Im Fokus soll hierbei unser neustes
Projekt Mushroom-Toxin
stehen. Insgesamt gibt es im heutigen Newsletter
folgende Themen:
1.)
Unsere Geschäftsmodelle - eigene Projekte unter
der Lupe
Seit Ende 2006 entwickele ich nun Geschäftsmodelle
und -Projekte im Bereich Internetmarketing; mal
mit, mal ohne Unterstützung. Die erste, geschäftliche
Internetseite war Geldfisch.de; damals mit dem Slogan
"das Geld liegt nicht auf der Straße
- sondern im Internet". Das Versprechen dieser
Seite war, dass jeder ein Zusatzeinkommen durch
Einnahmen bzw. Einsparungen von rund 500 Euro pro
Jahr erwirtschaften kann - sicher, ohne Risiko und
natürlich vollkommen legal. Besonders im Sektor
Meinungsumfragen konnten ziemlich große Erfolge
verzeichnet werden, so dass nach dem Geldfisch weitere
Seiten aus dem Bereich "Geld verdienen im Internet",
wie z. B. Geld-mit-Meinungsumfragen.de
folgten. Ein weiteres Erfolgsmodell konnte mit dem
mehr als simplen Projekt umsonst-gewinnen.de
kreiert werden. Geld verdienen mit solchen Seiten
hat im Prinzip sehr simpel funktioniert. Man musste
nur dafür sorgen, dass Menschen nach Eingaben
von bestimmten Suchbegriffen in Suchmaschinen (insbesondere
Google) die entsprechenden Seiten mit den entsprechenden
Angeboten finden konnten. Mit dieser Methode konnte
man Conversion Rates im z. T. (deutlich) zweistelligem
Bereich erreichen. Heute ist es aus diversen Gründen
nicht mehr so leicht. Die Gründe sowie die
Geschichte bis hierher werden regelmäßige
Leser des Geldfisch.de Newsletters bereits kennen.
Bereits früh war absehbar, dass die Sektoren
"Geld verdienen im Internet" sowie "kostenfreie
Gewinnspiele" einen immer schlechteren Ruf
bekommen würden. Aus diesem Grund habe ich
bereits 2009 beschlossen in nachhaltige Dinge zu
investieren. Ich habe begonnen Ebooks mit meinen
bis dahin gemachten Erfahrungen zu verfassen und
habe diese Ebooks zu einem späteren Zeitpunkt
als Paket (Geldfisch.de Ebook Pack) kostenfrei angeboten.
Als Gegenleistung wurde lediglich die Anmeldung
für diesen Newsletter-Verteiler verlangt. Zusätzlich
habe ich hierfür ein nicht unerhebliches Werbebudget
eingesetzt. Weiter wollte ich mich anschließend
weitgehend in Richtung Informationsseiten (weg von
den Geld-verdienen-Angeboten) entwickeln. Daraufhin
entstand die Seite CC-Teamleiter.de.
Diese Seite ist speziell an Call-Center Teamleiter
gerichtet - also eigentlich eine relativ kleine
Zielgruppe. Die Webseite wurde trotzdem (besuchermäßig)
bis dato meine mit Abstand erfogreichste Seite.
Die Seite konnte bis heute praktisch ohne jegliche
Werbemaßnahme rund 15.000 echte Besucher zählen
- umsatzmäßig hat die Seite hierbei bisher
keine 5 Euro eingebracht. Wie bereits erwähnt
waren auch meine anderen Projekte nicht mehr sonderlich
erfolgreich und der Aufbau des Newsletter-Verteilers
hatte auch jede Menge Geld gekostet - aber kaum
messbare Erfolge gebracht. So kam es, dass ich Ende
2010/Anfang 2011 vor der Entscheidung stand mein
Geschäft aufzugeben. Es gab jedoch auch eine
(relativ kurze) super erfolgreiche Zeit. In der
Spitze konnte ich hunderte Leads pro Tag erzeugen.
An einem Tag konnte ich sogar mal über 500
Euro verdienen; leider aber nur einmal und insgesamt
war dieses Hoch auch nach 2-3 Monaten schon wieder
weitgehend vorbei. Wer an einem solchen Erfolg einmal
schnuppern durfte, kann nicht mehr einfach so aufgeben.
Man muss sich das so vorstellen, dass man teilweise
drei "Abschlüsse" pro Minute macht
- da wird es einem fast schwindelig :-))
Also
beschloss ich einen letzten Versuch zu starten wieder
an diese Erfolge anzuknüpfen. Ich erinnerte
mich, dass ich mich seit ich denken kann für
Pilze interessiere und auch hier ein akzeptabeles
Wissen aufbauen konnte. Es sollte aber keine simple
0815-Seite mehr werden. Es sollte vom Umfang und
Inhalt her alles um Längen schlagen, was ich
bis dato erstellt hatte. Über 4 Jahre Erfahrung
im Bereich Internetmarketing sollten zusätzlich
in die Waagschale geworfen werden. Eine nachhaltige
Bindung zu den Seitenbesuchern sollte ebenfalls
ermöglicht werden. Das ganze Projekt sollte
ein komplexes Konzept bekommen, das auf meheren
Säulen aufbauen sollte. Auch der Domainname
sollte ein erhebliches Gewicht darstellen. Aus diesem
Grund habe ich versucht die Domain Pilze.de zu kaufen
- die Domain wird zwar zum Verkauf angeboten; leider
zeigt der Verkäufer kein wirkliches Lebenszeichen
und somit musste ich den Ankaufversuch auch irgendwann
einmal aufgeben. Nach knapp 1,5 Jahren Entwicklungszeit
haben wir dann die erste Testversion von dieser
Seite online gebracht - und hieraus ist dann das
heutige Mushroom-Toxin.de entstanden.
Die
Seite hat hierbei einen beachtlichen Start hingelegt,
folgend ein paar Zahlen, Daten, Fakten:
- 75.000 Einblendungen in den Google Suchergebnissen
im Monat September
- mittlerweile bis zu 15.000 Einbledungen bei Google
täglich, Tendenz stark steigend
- ca. 1.000 echte Seitenbesucher im Monat September
- die ersten beiden Tage im Oktober brachten ca.
180 Seitenbesucher, Tendenz stark steigend
- die Seite wird aktuell mit bereits über 1.300
Suchbegriffen in Google gefunden, Tendenz steigend
Ich rechne
damit, dass ich zur Pilz-Hauptsaison im Jahr 2013
über 30.000 Besucher / Monat verzeichnen kann.
Aber warum betrachte ich fast immer nur Google?
Ganz einfach - Google ist praktisch das Einzige
was zählt, wenn es um kostenfreie und echte
Seitenbesucher geht. Sie werden mit Google meist
mehr Klicks mit einem Suchbegriff auf Position 500
erreichen als bei einer anderen Suchmaschine in
den Top 10.
Welche
weiteren Möglichkeiten bestehen um Seitenbesucher
zu erhalten:
Als Antwort hört man hier meist irgendetwas
von Social Network Plattformen, wie z. B. Facebook
oder Google +. Warum kann ich mir allerdings nicht
erklären. Mal abgesehen von den eigenen Freunden
habe ich nur äußerst wenige Seitenbesucher
über Social Media Plattformen erhalten. Meine
Erfahrung ist allerdings, dass an der Suchmaschine
Google kein Weg vorbeiführt. Natürlich
kann man auch Geld für gute Werbeplatzierungen
ausgeben; aber auch hier wäre Google wieder
(nach meiner Meinung) das effektivste Werkzeug.
Google ist das non plus ultra - ob man das jetzt
gut oder nicht gut findet. Der Vorteil ist, dass
man bei der Suchmaschinenoptimierung der Webseite
ausschließlich die Gepflogenheiten von Google
beachten muss; zudem eine gute Position in Google
meist auch eine gute Position in den anderen Suchmaschinen
bringt. Aber kurz zurück zu den Social Network
Plattformen. Im Moment sieht man praktisch überall
"I like buttons", "+1-Buttons",
etc.; so auch auf den meisten unserer Webseiten.
Die meisten Unternehmen verfügen zudem über
Unternehmensauftritte auf den diversen Social Networking
Plattformen. Ich selber gehe davon aus, dass es
sich hierbei um eine temporäre Bewegung handelt.
Ich kann mir nicht vorstellen beim nächsten
Auto-, Computer- oder Möbelkauf erst einmal
auf Facebook zu schauen. Die äußerst
nahe Kommunikation am Kunden ist dabei auf den Social
Plattformen natürlich ein ganz großes
Plus; ich gehe jedoch davon aus, dass es zukünftig
verstärkt Chats, Foren u. ä. direkt auf
den Firmenhomepages geben wird; evtl. sogar mit
24-h Support. Solange der Hype andauert, wird aber
kaum ein größeres Unternehmen in sozialen
Netzwerken fehlen. Wenn man sich die postiven Bewertungen
(z. B. I like) anschaut ist zu sagen, dass man sich
diese "Fans" im Internet auch kaufen kann.
Facebook gibt zwar an diese gekauften Likes ab sofort
zu löschen - wie groß das Vertrauen in
eine große Anzahl ein Likes ist, bleibt aber
trotzdem fraglich. Eine gute Frage ist auch, was
Likes einer Webseite nachhaltig überhaupt bringen.
Natürlich
kann man auch über Werbenetzwerke Partnerprogramme
für die eigene Webseite einstellen. Aber auch
hier droht Gefahr. Bezahlt man pro Einblendung hat
man keine Garantie auf Webseitenbesucher. Ein Partnerprogramm,
das per Klicks vergütet wird kann leicht einem
Klickbetrug zum Opfer fallen; aber auch Lead Programme
(inbesondere hinter denen eine kostenfreie Anmeldung
für irgendetwas steckt) werden aktuell massenhaft
durch Fake-Anmeldungen manipuliert und missbraucht,
so dass auch hier äußerste Vorsicht geboten
ist.
Letztendlich
bleibt festzuhalten, dass man Webseitenbesucher
am besten direkt über Suchmaschinen gewinnt;
ggf. auch durch Werbeschaltungen in den Suchmaschinen
selber. Soziale Netzwerke können helfen viele
Webseitenbesucher zu gewinnen; in vielen Fällen
dürfte aber die Effektivität enttäuschend
sein. Um eine Webseite bei den eigenen Freunden
und Bekannten bekannt zu machen eignet sich eine
Social Plattform aber auf jeden Fall. Auch Partnerprogramme
in (großen) Werbenetzwerken bringen in der
Regel massenhaft Besucher; die Gefahr ist hier jedoch
groß, dass man viel Geld für praktisch
nichts bezahlt.
Ein kleines
Stück Geschichte bis zum aktuellen Webprojekt:
Bisher haben wir mit unseren Projekten eine sehr
kleine Anzahl an Internetnutzern erreicht. Unsere
Seiten sind praktisch nie über einige Dutzend
echte Besucher pro Tag hinausgekommen. Meistens
lag und liegt die Besucherzahl zwischen 0 und 10.
Bis zum Jahr 2010 war das aber kein großes
Problem, da wir bei den Conversion Rates Traumquoten
von bis zu 30% erreichten. Wie gesagt, dass System
war einfach: Werbung in Suchmaschinen schalten -
das oder die richtigen Keywords rausfinden - den
Seitenbesucher direkt und ohne Umwege bei Klick
auf die Werbeanzeige zur gewünschten Sache
(die irgendetwas mit Geld verdienen zu tun haben
und nichts kosten sollte) leiten - FERTIG. 2010
passierte dann aber folgendes. Google akzeptierte
diese Art der Werbung nicht mehr und Geld-verdienen-Webseiten
sanken zeitgleich in ihrem Ruf ins Bodenlose. Ein
weiterer Erfolgsfaktor war unsere kostenlose Gewinnspiel-Seite
umsonst-gewinnen.de.
Auch hier verschlechterte sich das Image von kostenfreien
Gewinnspielen; heute ist das Image so schlecht,
dass es praktisch nicht mehr schlechter geht. Umsonst-Gewinnen.de
war und ist zudem eine Webseite, die an Simpelheit
kaum noch zu übertreffen ist; aber es gab Zeiten
in denen umsonst-gewinnen super erfolgreich war
(was ich bis heute nicht verstehen kann). Natürlich
war mir bereits zu unserer erfolgreichsten Zeit
klar, dass der Erfolg der damals aktuellen Projekte
eine eher geringe Halbwertszeit haben würden.
Aus diesem Grund hatte ich schon damals beschlossen
in eine Qualitätsoffensive zu gehen und keine
weiteren Geld-verdienen-Seiten zu erschaffen; sondern
den Fokus eher auf Themenhomepages zu legen. Mit
Cocktail-Rezepte.net
hatten wir zwar eine solche Themenwebseite bereits
online; jedoch war die Seite eher eine Versuchsseite,
die ich ganz am Anfang mehr oder weniger zu Testzwecken
erstellt hatte. Diese Seite war bzw. ist auch nicht
dazu geeignet Werbeumsätze zu kreieren. Eine
Neuerstellung kam ebenfalls nicht in Frage, da hier
die Konkurrenz einfach viel zu überwältigend
ist. Schließlich habe ich mich dazu entschlossen
mit CC-Teamleiter.de
eine Webseite über den Beruf eines Call-Center
Teamleiters (i. ü. mein Beruf) zu erschaffen.
Diese Seite wurde besuchermäßig bis dato
auch gleichzeitig die erfolgreichste Seite. Der
Harken an der Sache war nur der, dass sich mit dieser
Seite kein Geld verdienen ließ bzw. bis heute
lässt (max. 5 Euro in den vergangenen 3 Jahren).
Weiter haben wir auch in einige externe Projekte
investiert um uns nachhaltig gut aufstellen zu können.
Heute kann man sagen, dass der Erfolg dieser Investitionen
mehr als enttäuschend war. Im Bereich "Geld
verdienen im Internet" wollten wir unser vorhandenes
Angebot mit Ebooks aufwerten. Der Vertrieb der Ebooks
sollte kostenfrei für den Eintrag in unseren
Newsletter-Verteiler sein. Somit wollten wir sicherstellen,
dass wir unsere Webseitenbesucher auch nachhaltig
erreichen können. Zur Vertriebsunterstützung
wurden auch ein Partnerprogramm gestartet. Diese
Idee endete bekanntermaßen erst einmal in
einem totalen Disaster (haben wir ja auch schon
öfters drüber berichtet). Wie bereits
in diesem Newsletter erwähnt, stand ich dann
auch im Laufe der Zeit relativ alleine mit meinen
Projekten und hatte keine Perspektive mehr mit diesen
noch nennenswerte Einnahmen zu erzeugen. Ich beschloss
noch einmal alle Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren
zu analysieren und zu überlegen, ob es eine
Möglichkeit gibt an die alten Erfolge wieder
anzuknüpfen. Und jetzt wird es ggf. wieder
für Sie interessant; ich bin nämlich zu
folgendem Ergebnis gekommen:
1.)
beginne erst mit einer Webseite, nachdem du das
Gesamtkonzept vor Augen hast
2.) mache dir vorher klar wie genau mit der Webseite
Geld verdient werden soll
3.) schau dir vorher das Konkurrenzangebot an und
rechne deine Chancen aus am Markt zu bestehen
4.) programmiere deine Webseite von Beginn an suchmaschinenfreundlich
5.) erstelle keine Webseite, die es bereits in ähnlicher
Form zig tausende Male gibt
6.) Google (inkl. Adsense und Adwords) sind äußerst
wichtige Partner - verliere sie nicht
7.) tue alles dafür, niemals eine wichtige
Partnerschaft zu verlieren
8.) arbeite in jeglicher Hinsicht "sauber"
- ansonsten gibt's nur Probleme
9.) arbeite permanent an deiner Seite
10.) achte bei Start eines eigenen Partnerprogramms
darauf, dass du Fake-Datensätze filtern kannst
11.) sorge dafür, dass du deine Webseitenbesucher
weiterhin erreichst und sie zu deiner Seite zurückkommen
Und
so kam es zu Mushroom-Toxin.de:
Im Laufe meines Lebens habe ich mich immer mal wieder
mit verschiedenen Dingen beschäftigt; jedoch
mit einem Thema mein ganzes Leben lang. Und dieses
Thema ist Pilze (sammeln). Somit hatte schon mal
das Thema für eine Themenseite. Ich kann nicht
sagen, dass ich bei den voran gegangenen Projekten
den großen Fehler gemacht habe. Allerdings
haben z. T. neben fehlendem technischen Know-How
immer wieder Unerfahrenheit und Naivität Misserfolge
gebracht. Im Laufe der Zeit habe ich die Naivität
verloren und konnte mir viel Erfahrung aneignen,
so dass ich beschloss mit Mushroom-Toxin.de eine
Seite über Pilze zu wagen. Anfänglich
war nur eine Rezeptseite für Pilze geplant
doch nach einigen Recherchen schossen mir so viele
Ideen in den Kopf, dass ich ein komplett neues Gesamtkonzept
erstellte. Mir fiel auf, dass es zu dem Thema relativ
wenige Seiten im Internet gibt. Die meisten bekannten
Seiten sind zwar mit super viel Liebe und mit unglaublich
großen Datenbeständen erstellt worden;
jedoch hat mir irgendwie immer etwas gefehlt. Die
bereitgestellten Bilder waren z. T. sehr dürftig
bis nicht vorhanden oder teilweise wenig aussgagekräftig,
die Informationen zu den Pilzen meist lückenhaft
oder ganz fehlend; auch ein direkter Hinweis auf
die Doppelgänger hat meistens gefehlt. In vielen
Fällen war die Navigation auch sehr gruselig
bzw. total bedienerunfreundlich. Auch weiterführende
Themen (wie z. B. übersichtliche Einsteigerinfos,
Rezepte etc.) waren oft nur spärlich vorhanden.
Ich sah die Chance hier sowohl eine neuartige Seite
über das Thema Pilze zu erstellen, die sowohl
für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene
Pilzsucher interessant ist. Aus dem Paid4-Bereich
übernahm ich die Grundidee Aktivität zu
vergüten. Die Vergütung auf Mushroom-Toxin.de
erfolgt dabei nicht in Euro sondern erst einmal
in Punkte. Hat man einen bestimmten Punktestand
erreicht, erhält man hierfür Belohnungen.
Das können z. B. Spiele, Ebooks oder sonstige
Dinge sein. Mein Ziel war es zudem eine Seite zu
entwickeln, die durch Mitgliederaktivitäten
immer wieder neue Inhalte erhält, aber gleichzeitig
auch das Datenvolumen der Webseite im überschaubaren
Rahmen zu halten (mehr Datenvolumen = mehr Kosten).
Hierzu habe ich u. a. auch darauf verzichtet, das
User eigene Bilder oder Ähnliches uploaden
können. Mushroom-Toxin.de sollte also durch
hochwertige Inhalte, durch eine neuartige Darstellung
sowie durch einen intencivierten, kostenfreien Mitgliederbereich
glänzen. Die Feedbacks, die ich hierzu bekommen
habe sind auch bisher durchweg positiv :-))
Operation
gelungen - Patient tot?:
Wie bereits erwähnt, spielt das Gesamtkonzept
eine entscheidende Rolle. Auch die möglichen
Einnahmenquellen bilden eine Grundsäule dieses
Gesamtkonzeptes. Mushroom-Toxin.de sollte die Möglichkeit
haben auf verschiedene Arten Umsätze zu erzeugen
und somit flexibel auf aktuelle Entwicklungen auf
dem Werbemarkt reagieren zu können. Hierbei
setze ich erst einmal auf klassisches Affiliate
Marketing. Zudem war mir wichtig eine Bindung zu
den Seitenbesuchern zu erzeugen; und das lässt
sich über die kostenfreie Mitgliedschaft auf
Mushroom-Toxin.de realisieren. Dann sollte die Seite
einen Partnershop haben in dem themenspezifische
Dinge (z. B. Pilzbücher) angeboten werden.
Last but not least sollte die Möglichkeit geschaffen
werden alleine durch die Anzahl der Seitenbesucher
Geld zu verdienen. Alle diese Umsatzmöglichkeiten
wurden auf Mushroom-Toxin.de realisiert.
Das Ganze
Projekt ist bis dahin super gut verlaufen. Ich selber
war auch noch nie so begeistert und überzeugt
von einem eigenem Webprojekt, wie von diesem. Wichtige
Faktoren meines Konzeptes sind sehr gut aufgegangen,
wie z. b. den Platzierungen in Google. Auch die
Seitenbesucher sind bisher (trotz der zugegebenermaßen
z. T. störenden Werbung) super zufrieden. Mushroom-Toxin.de
ist besuchermäßig bereits jetzt mit aktuell
100 - 200 Besucher pro Tag meine erfolgreichste
Seite und die Tendenz ist weiter stark steigend.
Eigentlich könnte man meinen, dass ich jetzt
Luftsprünge machen könnte. Das ist aber
leider weit gefehlt - zwei wichtige Dinge funktionieren
noch nicht so wie geplant. Das Eine ist die Mitgliedergewinnung
(dieses Problem bekomme ich aber in den Griff);
das Andere ist die Umsatzgenerierung. Sollte diese
Situation aber so bleiben kann man sagen Operation
gelungen - Patient tot.
Kostenpflichtige
Mitgliedschaft:
Eine kostenpflichtige Mitgliedschaft habe ich von
Anfang an kategorisch ausgeschlossen. Ganz ehrlich
- ich möchte mich nicht mit unzufriedenen UND
zahlenden "Kunden" herumägern müssen.
Zudem würde eine kostenpflichtige Mitgliedschaft
zu ganz anderen Qualitätstandards verpflichten.
Die Art der Pilzbestimmung läuft z. B. zur
Zeit nach größt möglicher Genauigkeiten
und Sorgfalt ab (z. T. mit mikroskopischer Bestimmung).
Es gibt aber tausende Pilzarten und daher kann auch
immer mal ein Fehler unterlaufen. Bei einer kostenpflichtigen
Mitgliedschaft müsste es schon eine Garantie
auf Richtigkeit der Angaben geben. Dennoch; man
macht sich schon mal so seine Gedanken über
eine kostenpflichtige Mitgliedschaft. In meinem
Fall konnte ich dieses Gedankenspiel relativ schnell
beenden. Wenn sich schon so wenige Leute gratis
anmelden; wie soll man sie dann dazu bekommen sich
kostenpflichtig anzumelden? Hinzu kommt noch, dass
ich teilweise regelrecht für eine Anmeldung
bezahle
und dass alle Mitglieder für ihre Aktivitäten
auf Mushroom-Toxin.de
auch noch kleinere Geschenke erhalten.
Was
bringt es überhaupt dem Seitenbesucher, wenn
der Webmaster an seiner Seite verdient:
Dem Seitenbesucher bringen die Einnahmen des Webmasters
im ersten Step nichts. Insgesamt sorgen die Einnahmen
dafür, dass Webangebote kostenfrei abrufbar
sind. Zudem ermöglichen die Einnahmen dem Webmaster
die Möglichkeit dem Seitenbesucher höherwertige
Inhalte anzubieten. Konkretes Beispiel für
Mushroom-Toxin.de wäre: - Investitionen in mehr
Websspache und damit wären mehr Userinhalte
möglich
- die kompakte DigiCam (hiermit wurden die Pilzbilder
gemacht) könnte durch eine Spiegelreflex ersetzt
werden
- zur Untersuchung der Pilzsporen könnte ich
hier auf ein hochwertigeres Mikroskop umsteigen
und somit meinen Besuchern hochwertige und exclusive
Sporenbilder liefern.
- Investitionen in Werbung so dass mehr Besucher
auf die Seite kommen und somit noch mehr Inhalte
eingestellt werden
Sie sehen
also, wenn ein Webmaster mit einer Webseite Geld
verdient, hat er nicht nur die Möglichkeit
sich mit den Einnahmen selbst zu bereichern sondern
auch den Mitgliedern und Seitenbesuchern bessere,
hochwertigere und exclusivere Inhalte zu liefern.
2.)
Zusammengefasst:
Mehr denn je ist es heute wichtig hochwertige, neueartige
und wenn möglich exclusive Inhalte zur Verfügung
zu stellen. Das gesamte Handeln sollte auf Nachhaltigkeit
und Seriösität ausgelegt sein. Auf diese
Art und Weise muss man zwar eine Portion Geduld
mit sich bringen; handelt man aber nicht weitsichtig
wird ein möglicher Erfolg nur von kurzer Dauer
sein. Der Hype um Social Media und mobiler Internetnutzung
sollte zwar im Auge behalten werden (evtl. gibt
es hier eine Möglichkeit auch davon zu profitieren)
aber nicht überbewertet werden - dieser Hype
wird sich auch wieder legen. Der Primus um im Internet
erfolgreich zu sein ist und bleibt immer noch Google.
Ich sage an dieser Stelle immer gerne: "Zwischen
Firmenerfolg und Firmenpleite liegt oft nur Google".
Das Anbieten von Partnerprogrammen sollte auf jeden
Fall in Betracht gezogen werden; aber nur wenn man
sicherstellen kann, dass man auch nur für echte
Leistungen bzw. Besucher bezahlt. Arbeiten Sie nur
mit seriösen und nach Möglichkeit mit
relativ großen und bekannten Anbietern zusammen.
Sie werden im Rahmen einer Internettätigkeit
mit vielen Angeboten konfrontiert, die weder seriös
noch in Deutschland legal sind. Analysieren Sie
den Markt und die Konkurrenzseiten bevor Sie mit
der Erstellung einer Webseite beginnen. Zudem ist
es wichtig, dass Sie ein Gesamtkonzept haben bevor
Sie ein Projekt starten. Stellen Sie sich auch immer
vorher die Frage, wie Sie mit Ihrer Seite Geld verdienen
möchten und können.
Zum
Berechnen der zu erwartenden Umsätze aufgrund
von Produktempfehlungen bzw. Affiliate Marketing
verwende ich folgende Formel:
Anzahl
der Besucher pro Tag x 0,002 x 0,04 x Provisionvergütung
Wichtig
hierbei ist, dass sich die Werbung im sofort sichtbaren
Bereich der Seite befindet und zum Webseiteninhalt
passen muss.
Erklärung:
Rund 0,2% der Besucher klicken durchschnittlich
aus Interesse auf Werbeanzeigen. Zwischen 2% und
8% dieser "Klicker" werden nach dem Klick
auch eine Anmeldung oder Kauf durchführen.
Das bedeutet, dass bei einer Seite mit täglich
100.000 Besucher etwa 200 Besucher auch auf Werbeanzeigen
klicken. Aus diesen Klicks gehen etwa 4 - 16 Abschlüsse
(durchschnittlich 8) hervor. Verdient man pro Abschluss
im Schnitt 5 Euro ergibt sich 7.300 Euro - 29.200
€ (durchschnittlich 14.600 €) Umsatz pro
Jahr.
Natürlich
lassen sich bei einer solch' großen Anzahl
an Besuchern die Verdienste auch noch steigern.
Einmal sollte man sehen, dass die Seitenbesucher
animiert werden sich noch in einen Email-Verteiler
einzutragen - somit kann man sie immer wieder kontaktieren
und bei nachhaltigem und seriösem Arbeiten
erreicht man hier eine größere Beachtung
und höhere Conversion Rates.
Weiter
kann man durch (lästige) PopUp, Layer, PopUnder...
Werbung die Umsätze steigern. Hier kann man
für 1.000 Einblendungen durchschnittlich mehr
als 1 Euro verdienen. Allerdings muss beachtet werden,
dass nicht jedem Seitenbesucher auch diese Werbeform
angezeigt wird. Rechnet man, dass die Werbung in
unserem Beispiel noch bei 20% der Besucher angezeigt
wird und jeder Besucher genau eine Seite der Webseite
aufruft auf dem diese Werbeform geschaltet ist,
dann hätte man pro Tag ca. 20.000 Einblendungen,
was etwa 20 Euro entspricht. D. h., dass man über
diese Geschichte (in unserem Beispiel) noch einmal
7.300 Euro pro Jahr verdienen kann.
Bitte
beachten Sie, dass es sich hierbei um ein Beispiel
handelt. In vielen Fällen sind diese Zahlen
zwar kalkulatorisch belastbar, in anderen Fällen
gibt es aber starke Abweichungen. Der Markt ist
zudem permanenten Änderungen unterlegen.
3.)
Achtung Abzocke - www.gewerbeauskunft-zentrale.de
Aktuell hat mich ein Brief der Gewerbeauskunft-Zentrale.de
erreicht. Hierin wurde mir angeboten mein Unternehmen
online mit einem Basiseintrag zu präsentieren.
Das Schreiben sah sogar amtsmäßig aus
- es sollten auch nur noch einige Daten wie z. B.
Ansprechpartner/Email-Adresse ergänzt werden.
Zur Beantwortung des Briefes wurde zudem auch eine
Frist gesetzt. An der Stelle hat es für mich
sogar so ausgesehen als ob ich den Brief sogar ausgefüllt
zurücksenden MUSS.
Im Kleingedruckten
konnte man dann erst erkennen, dass kein offizielles
Amt sondern ein Abzockunternehmen hinter dem Brief
steht. Das Absenden des Briefes hätte mich
bei einem 2-Jahres-Vertrag ca. 600 Euro pro Jahr
gekostet.
Im Internet
konnte man zu diesem "Unternehmen" auch
ziemlich schnell fündig werden. Besonders kleine
Unternehmen und Organisationen scheinen hier bevorzugt
angeschrieben zu werden. Zudem versucht das Unternehmen
wohl in einigen Fällen die Forderung gerichtlich
durchzusetzen. Bisher scheint es aber so zu sein,
dass die Gerichte die Forderung von gewerbeauskunft-zentrale
als nicht statthaft ansehen. Allerdings wird das
Geschäftsmodell wohl auch nicht für grundsätzlich
illegal erklärt, so dass gewerbeauskunft-zentrale
immer wieder die Art und Form der Schreiben verändert
und somit fröhlich weitermachen kann. Also
Achtung, falls Sie einen solchen Brief erhalten.
In Google findet man zahlreiche Recherche-Möglichkeiten,
wenn Sie gewerbeauskunft-zentrale.de in das Suchfeld
eintragen.
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