6Webmaster.com

top1 top2
geld verdienen mit system
geldfisch 3.0
 


Geld verdienen im Internet

Der eigene Newsletter-Verteiler

[zurück]

Vor langer Zeit haben wir mal einen Bericht über Newsletter-Verteiler inkl. Profitabilitätsreport angekündigt. Bis heute blieben wir die Umsetzung dieser Ankündigung schuldig. Heute jedoch möchten wir von unseren Erfahrungen eines Newsletter-Verteilers berichten. Dieser Bericht muss zwar in anderer Form stattfinden als damals geplant war; aber dazu später mehr.

1.) Start eines Newsletter-Verteilers
Für alle, die sich kein Script für den Newsletter-Versand selber schreiben können, empfehlen wir die kostenfreie Software LetterIt. Wer für ein gutes Programm auch bereit ist eine überschaubare Summe auszugeben empfehlen wir Newsletter Genius. LetterIt ist dabei datenbank-basierend, wobei es sich bei Newsletter Genius um eine eigenständige Software handelt. Beide Programme sind ziemlich bedienerfreundlich ausgelegt.

2.) Zielgrößen für einen (erfolgreichen) Newsletter-Verteiler
Ihr Ziel sollte es sein, soviele Newsletter-Empfänger wie möglich zu erhalten. Einige Euros kann man ab etwa 1.000 (echten!) Abonnenten verdienen; unter "echten" Abonnenten verstehen wir Emailkonten, die regelmäßig von ihren Besitzern abgefragt werden. Größere Geldbeträge (1.000 Euro oder mehr pro Monat) verdient man ab etwa 50.000 (echten!) Abonnenten; ab dieser Größe wird man übrigens für Unternehmen als Werbeträger auch interessant. Hierbei handelt es sich um von uns ermittelte u. z. T. hochgerechnete Zahlen, die im Einzelfall und je nach Themengebiet auch abweichen können.

3.) In welchem Rhytmus sollte man Newsletter versenden?
Wie viele Newsletter man im Monat versenden kann, ohne dass die Abonnenten es störend finden hängt auch wieder vom Einzelfall ab. Wenn Sie einem bestimmten Verteilerkreis ein passendes und interessantes Thema bieten (z. B. So starte ich mein eigenes Internetgeschäft?) und dieses Themengebiet in verschiedene Newsletter unterteilen (z. B. 1. Programmierung einer Internetseite, 2. Aufbau eines Webshops, 3. Einrichtung von Bezahlsystemen, 4. Rechtliche Grundlagen usw.) wird man Ihnen zumeist nicht böse sein, wenn alle 2 -3 Tage ein entsprechender Newsletter erscheint. Ansonsten gaben unsere Leser an, dass 4 Newsletter pro Monat eine angenehme Größenordnung ist. Als absolutes No-Go ist der tägliche Versand von Werbenewslettern; so etwas können sich vielleicht Unternehmen wie Amazon leisten - aber in der Regel nicht Sie.

4.) Umsatz pro Abonnent
Leider ist es nicht möglich eine Prognose zu wagen, wie viel Sie pro Abonnent im Schnitt verdienen werden. Aber es gibt ein paar kalkulatorische Kennzahlen. Jeden versendeten Newsletter werden im Schnitt 4-8 % der Empfänger wahrnehmen und hiervon werden wieder ~2% eine Aktivität zeigen (z. B. einen Kauf tätigen). D. h., wenn Sie an 1.000 Menschen ein passendes Angebot unterbreiten, werden 1-2 Menschen darauf eingehen. Wie gesagt - achten Sie darauf, dass Ihre Werbung zielgruppengerecht ist. Wenn Sie z. B. Werbung für Damenhygiene an 1.000 Männer verschicken, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn überhaupt niemand auf diesen Newsletter reagiert.

Zu beachten ist, dass die genannten Quoten eher rückläufig sind.

5.) Abonnenten gewinnen
Der Aufbau eines Newsletter- bzw. Email-Verteilers ist mit Abstand das Schwierigste Unterfangen. Hilfreich wäre eine Seite mit gutem, exclusivem und nachgefragtem Content, da in diesem Fall ein guter Traffic mit wirklich interessierten Besuchern erwartet werden kann. Das Problem ist, dass sich ohne wirklich guten Anreiz kaum noch ein Mensch freiwillig in ein Newsletter-Verteiler einträgt. Erfahrene Internetnutzer tragen sich (wenn überhaupt noch) nur noch in wenige Verteiler ein, da sie von der Newsletter-Flut der letzten Jahre gesättigt sind. Interneteinsteiger sind durch (zumeist zurecht) kritische Medienberichte (z. B. über diverse Abzockseiten, Datenschutzskandale etc.) verunsichert und nehmen oft Abstand davon sich irgendwo zu registrieren oder einzutragen. Man benötigt daher schon richtig viele Besucher um Abonnenten für den eigenen Service zu erhalten. Auf unserer Seite CC-Teamleiter.de trägt sich im Schnitt nur jeder 600-erste Besucher in den Verteiler, trotz Anreizprämie, ein. Wenn eine Seite also täglich 100 Besucher hätte, würde man unglaubliche 17 Jahre benötigen um 1000 Abonnenten zu erhalten. Dummerweise werden sich in diesen 17 Jahren wieder einige Abonnenten aus dem Verteiler austragen, Email-Adressen werden inaktiv oder sonstiges. Um nach 1 Jahr 1.000 Abonnenten zu haben, würden sie rechnerisch ca. 1700 (echte!) Besucher pro Tag benötigen. Um innerhalb von einem Jahr die "magische" Grenze von 50.000 Abonnenten zu erreichen, würden Sie pro Tag rechnerisch 85.000 Besucher benötigen - zumindest nach unseren eigenen Nachforschungen.

Der Besucherstrom lässt sich dabei durch Werbung drastisch erhöhen. Werbung kann man über diverse Werbenetzwerke einbuchen, direkt über Suchmaschinen schalten oder auch direkt über Portale wie Facebook ausrichten. Mit genügend Budget kann man wirklich sehr viele Menschen auf die eigene Seite führen. Alleine mit Facebook lassen sich unglaubliche Klickzahlen erreichen. Wenn man aber bedenkt, dass man für einen Klick oft 30 Cent und mehr bezahlt, stellt sich schnell die Frage nach der Rentabilität. Alternativ kann man über ein Werbenetzwerk auch ein Lead-Programm starten, so dass man nur dann bezahlt, wenn ein User sich für den Newsletter anmeldet. Aber auch hier hat die Sache zwei Seiten. Die andere Seite ist, dass es Betrüger auf solche Lead-Programme abgesehen haben und jede Menge Fake-Leads erzeugen. Eine besonders schlechte Leadqualität erhält man dazu von Bonusportalen bzw. Paid4 Diensten. Hier hat man aber zum Glück die Möglichkeit entsprechende Anbieter erst gar nicht als Werbepartner zuzulassen, was auch dringend zu empfehlen ist und von fast allen bekannten Unternehmen auch so gehandhabt wird.

Wir selber mussten in diesen Bereichen sehr viel Lehrgeld bezahlen. Google, besonders aber Facebook sind so stark, dass man mal schnell viele hundert Euro ausgegeben hat und das mit kaum Erfolg. Noch schlimmer waren unsere Erfahrungen mit Leadprogrammen. Hier haben wir erst viel zu spät gelernt Betrüger zeitnah zu enttarnen und von unseren Programmen auszuschließen. Vor dem Start dieser Lead-Programmen standen wir mit einer Top-Adresse im Bereich deutscher Werbenetzwerke in Kontakt. Dieser Anbieter hat uns im Vorfeld vor dieser Problematik gewarnt und hat es abgelehnt unser Programm zu promoten. Aber: wir wollten nicht hören und haben uns schließlich "erfolgreich" wieder an kleinere Netzwerke gewandt. Die sehr schlechte Qualität der dort generierten Leads ist uns leider erst viel zu spät aufgefallen.

6.) Weitere wichtige Dinge, die in einen Newsletter gehören
Folgend einige Dinge, die in jeden Newsletter gehören:
- Absender
- Kontakt
- Impressum / Herausgeberdaten
- ggf. Firmendaten/Firmenanschrift
- Abmeldemöglichkeit

7.) Schlusswort
Leider wurde das Thema mal wieder nur zu einer kleinen Light-Version des ursprünglich geplanten. Wir selber haben einen vierstelligen Betrag in dieses Thema investiert. Ausgestattet mit diesem (Werbe)Budget sind wir davon ausgegangen, dass wir einen funktionierenden Newsletter-Verteiler aufbauen können. Das ist uns dank vieler Betrüger und deren Fake-Links nicht gelungen. Ein paar Zahlen, die wir dennoch ermitteln konnten, haben wir in diesem Newsletter veröffentlicht. Leider reicht es aber nicht um mehr ins Detail zu gehen. Wir hätten ihnen gerne validere Zahlen geliefert, einschließlich Daten, wann und wie es akutell am Besten ist ein Newsletter zu versenden. Da aber mehr als 99% des Budgets für Fake-Anmeldungen drauf gegangen sind, haben wir heute kaum noch echte Leser unseres Newsletters; daneben natürlich auch keine oder kaum Einnahmen mit unserem Newsletter. Als Fazit können wir aber schon sagen, dass es nicht schadet über einen großen und vor allem auch guten Newsletter-Verteiler zu verfügen. Am besten funktionieren Newsletter, wenn man irgendetwas Kostenfreies anbietet oder die eigene Seite nochmal bewirbt (so finden nämlich viele User erneut den Weg auf die Seite). Reine Werbenewsletter finden dagegen praktisch keine Beachtung mehr - auch in Newslettern sollte man auf inhaltlichen Content setzen.

[zurück]

Sie finden diesen Newsletter interessant? Das freut uns sehr. Tragen Sie sich doch gratis in unser Newsletter-Verteiler ein um regelmäßig Newsletter wie diesen zu erhalten. Als zusätzliches Dankeschön gibt es das Geldfisch.de Ebook-Pack dazu.
[hier in den Newsletter-Verteiler eintragen]

 

Anzeige

COPYRIGHT© 2006 - 2015 by Matox.net